Samstag, 5. Mai 2012

...begann vor zwanzig Jahren der große "Stromausfall"

Im Frühjahr 1992 lagen viele Wasserwerke trocken, und plötzlich gab es nicht mehr genug Energie, um den Bedarf des Landes zu decken – am ersten Samstag im Mai ordnete der damalige Präsident César Gaviria eine Zeitverschiebung an, die hora gaviria, um das Tageslicht besser zu nutzen: Bis Februar 1993 gab es morgens und abends keinen Strom (el apagón).

Viele Bogotanos erinnern sich gerne an den apagón; die Fernseher blieben dunkel, Familien haben miteinander gespielt oder gelesen – und das Radio wieder entdeckt: Die beliebte Sendung La Luciérnaga ("das Glühwürmchen") stammt aus dieser Zeit. Quelle: eltiempo.com