Mittwoch, 17. April 2013

...haben "Falsch-Positive" nichts mit Gesundheitsstatistiken zu tun

Was ich aus dem Medizinstudium nur als Rate kannte, mit der ein Test etwas anzeigt, was der Patient gar nicht hat, ist hier der Name eines Verbrechens. Er steht für die Opfer eines Systems, das die "Erfolge" des Militärs im Krieg gegen die Guerilla "schönen" sollte. Das Prinzip ist so simpel, dass es 3000 Mal funktioniert hat: jungen Mann entführen, in eine Rebellenuniform stecken, umbringen. Jungen Mann entführen, in eine Rebellenuniform stecken, umbringen. Jungen Mann entführen, in eine Rebellenuniform stecken, umbringen. Jungen Mann entführen, in eine Rebellenuniform stecken, umbringen...

...dreitausend Mal.

Grad wieder was darüber gelesen und entsetzt festgestellt, dass ich die falsos positivos hier im Blog noch nie erwähnt habe.
Foto einer Protestveranstaltung gegen die viel zu langsame Aufklärung der Fälle: eltiempo.com