Sonntag, 25. August 2013

...droht womöglich eine Lebensmittelknappheit

Präsident Santos sagt zwar, der Generalstreik sei unter Kontrolle und es werde bald eine Lösung für alle Probleme gefunden – nachdem ich mich heute endlich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt habe, wage ich das allerdings zu bezweifeln.

Ein Beispiel: Im Jahr 2006 importierte Kolumbien knapp 10.000 Tonnen Milch und Milchprodukte, im vergangenen (der Freihandelsvertrag mit den USA trat Mitte Mai in Kraft) bereits dreimal so viel. Der Literpreis ist auf 400 Pesos gesunken, etwa 15 Cent – davon können die Milchbauern nicht leben.

Wütender, aber friedlicher Protest. Sieht teilweise auch anders aus. In Bogotá merkt man bislang nix, laut BBC könnten Milch und Kartoffeln jedoch knapp werden. Foto: semana.com